Persönliche Daten


Dr.-Ing. E. W. Udo Küppers

  • geb. 13. März 1949 in Wickrath (NRW)
  • verheiratet, 2 Kinder

Kontakte

Postalische Anschrift:

Dr.-Ing. E. W. Udo Küppers
– Küppers-Systemdenken –
Hauptmann-Böse-Weg 9
D 28213 Bremen

Elektronischer Kontakt:

E-Mail: mail@udokueppers.de

Meine Interessen

Bereits im frühen jugendlichen Alter interessierte mich der Mannschaftssport Handball, der sowohl in der Halle als auch auf dem Fußballfeld gespielt wurde. Logisch, dass ich an meinem Wohnort in den Turn- und Spielverein Wickrath 1860 e. V. eintrat. Es wurde einmal in der Woche in der Halle trainiert. Das schnelle Spiel in der Halle forderte alles an Kraft und Ausdauer, die man als 10-jähriger aufbringen konnte. Wir spielten in der Kreisklasse und reisten jedes zweite Wochenende zu einem Verein in unserer Liga.
Spannend und aufregend war der jeweilige Freitag davor. Dann hängte unser Trainer Holzweiler die Aufstellung der Mannschaft für das kommende Spiel in einem Glaskasten des Tabakgeschäfts Puller in der Hauptstraße Wickraths aus. Gelegentlich flossen dann auch Tränen der Enttäuschung, wenn mein Name nicht genannt wurde. Aber wenn ich als »Linksaußen« aufgestellt war, gab es kein Halten mehr.
Bei Heimspielen waren immer ungefähr 20 bis 40 Zuschauer am Spielfeldrand, die uns anfeuerten. Nach gewonnenem Spiel gab es anschließend eine Flasche Limonade für jeden von uns Spielern. Die Freude war noch größer, als wir am Wochenanfang – wieder im Aushang bei Puller – sahen, dass wir in der Liga-Tabelle einen Sprung nach oben getan hatten.
Wenige Jahre später wechselte ich dann im TuS Wickrath zum Fußball, dem ich – mit Einschränkung – lange Jahre treu geblieben bin. Erst der Beginn des Studiums ließ wenig Freiraum für den Ballsport.

In den 1970er/1980er-Jahren in Berlin, interessierte mich die japanische Kampfsportart Judo, es bedeutet der flexible/angepasste Weg. Jigoro Kano gründete Ende des 19. Jahrhunderts mit Judo eine Technik, mit der er neben der Kraft, Dynamik und Wendigkeit, auch das Nachgeben, das geistige und moralische Prinzip den eigentlichen Techniken von Wurf-, Würge- und Haltegriffe gleichstellte.
Immerhin reichten meine Judo-Übungen zum Erwerb des 1. DAN (Meistergrad).

Die Philosophie des Judo, des angepassten Weges mag auch ein Anstoß gewesen sein, mein späteres berufliches Interesse in Bahnen zu lenken, das sich für Probleme und Lösungen interessierte, die in Grenzbereichen von Fachdisziplinen zu finden sind. Typisch dafür ist mein Promotionsthema im Grenzbereich zwischen Biologie und Technik zur vergleichenden aerodynamischen Wirbelbildung an Vogelflügeln und technischen Flugzeugflügeln.

Übrigens bleibt dies ein hochaktuelles Forschungs- und Entwicklungsthema zur Energieeffizienz, dass noch lange nicht ausgereizt ist und noch über die Flügeltechnik von Flugzeugen, wie zum Beispiel Flügelgeometrien von Windkraftanlagen oder Wasserfahrzeugen, weit hinausreicht.
Geniale Lösungen aus der Natur könnten ganz allgemein auch zunehmende Vorbilder und Antreiber für eine Reihe von technischen, organisatorischen und ökonomischen Problemen sein, die sich gerade jetzt in Zeiten der Polykrise und unerwarteter Ereignisse als durchaus hilfreich erweisen. Der Blick über den eigenen fachlichen »Tellerrand« hinaus wäre dafür jedoch zwingend notwendig.